KiBiz – Segen oder Teufelswerk? 21. Januar 2008 Große Unsicherheiten für Eltern und Kindertagesstätten birgt das KIBIZ (Kinder- Bildungsgesetz) der NRW-Landesregierung. So fand die Informationsveranstaltung der Bündnisgrünen zum Thema große Resonanz bei den Betroffenen.Ab 1. August diesen Jahres gelten neue Regeln für die Betreuung der Kinder in den Erziehungseinrichtungen. Durch die Einführung von Kindpauschalen wird das finanzielle Risiko auf die Träger übertragen, da die Personal- und Sachkosten in Zukunft nach Anzahl der Kinder und Höhe der Betreuungszeiten statt wie bisher nach tatsächlich anfallenden Kosten berechnet werden. Es soll drei Gruppenformen geben: 1. Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung, 2. Kinder unter drei Jahren, 3. Kinder im Alter über drei Jahre.Minister Laschet hat unklar gelassen, wo der Unterschied zwischen 2-jährigen Kindern und unter 3-jährigen Kindern liegt! Innerhalb jeder Gruppe ist eine Betreuungszeit von 25, 35 oder 45 Stunden pro Woche möglich. Die Nachfrage der Eltern entscheidet darüber, welches Angebot die Kita vorhalten kann. Allerdings sind die Plätze für Kinder unter drei Jahren auf 25 % Prozent gedeckelt, d. h. oberhalb dieser Marge fließt keine Landesförderung. Auch die Finanzierung von Berufspraktikantinnen und Fortbildungsmaßnahmen ist nicht mehr eingeplant. KIBIZ führt dazu, dass weniger Geld, Zeit und Personal zur Verfügung stehen. Dies führt zum Qualitätsverlust und steht im Widerspruch zum Postulat der Landesregierung, Bildung und Betreuung im frühkindlichen Bereich verbessern zu wollen, so Andrea Asch, Grüne Landtagsabgeordnete. Der Kreis Lippe möchte die organisatorischen Probleme des KIBIZ für die Eltern durch ein vernünftiges, gerechtes Finanzierungsmodell zumindest abfedern. Dieses Modell hat Andreas Kreuzmann vom Fachbereich Jugendhilfeverwaltung vorgestellt: Für Kinder aller Altersklassen wird der gleiche Beitrag erhoben, der linear zum Einkommen der Eltern steigt. (In den Modellen anderer Städte und Kreise sind die Beiträge gestaffelt und die für unter 3-jährige deutlich höher.) Die Zahlung eines Beitrags beginnt bei einem Einkommen von 17500 und wird zwischen 1 bis höchstens 198 /Monat für ein Kind liegen, Geschwisterkinder bleiben beitragsfrei. Die schwarz/grüne Koalition im Kreistag steht voll hinter diesem Projekt. Es ist bezahlbar, es ist gerecht, es entlastet die unteren Einkommen und fordert moderate Beiträge von den besser Gestellten. Mit gleichen Preisen für alle Altersklassen hoffen wir die Kinder frühzeitig in die Kitas zu holen, was ein frühes Eingreifen bei ev. Defiziten ermöglicht und so im Hinblick auf die spätere Entwicklung präventiven Charakter erhält. erklärt Manuela Grochowiak-Schmieding grüne Fraktionssprecherin in Oerlinghausen und Kreistagsmitglied. Ab 22. 1. ist das Modell auf der Startseite des Kreises Lippe verlinkt: www.lippe.de
Bebauung der Wiese Pollmannsweg/Schulstraße 26. August 20229. Januar 2023 In der jüngsten Bauausschusssitzung am 24.08.2022 stand eine Entscheidung zur Bebauung der Wiese Pollmannsweg / Schulstraße an. Konkret ging es darum, Für oder Gegen die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „03/14 Wohnen an der Schulstraße in Oerlinghausen“ zu stimmen. Vorhabenbezogen bedeutet, dass die Umsetzung des beantragten Projektes wie im verabschiedeten Satzungsbeschluss […]
Wir wollen Schulen und Schüler*innen unterstützen 27. April 202020. Mai 2020 In der Ratssitzung am 23.04.2020 hatte die Grüne Ratsfraktion beantragt, den Schulen beim derzeitigen „Distanz-Unterricht“ Unterstützung zu bieten. Z. B. bei der Bereitstellung notwendiger Videokonferenztools oder der Zurverfügungstellung digitaler Endgeräte für diejenigen Schüler*innen, welche diese nicht besitzen. Gegen unsere Stimmen wurde beschlossen, hier erst einmal nur den Bedarf überprüfen zu […]