Sport – Grüne Oerlinghausen https://www.gruene-oerlinghausen.de Oerlinghausen kann mehr – Zeit für Grün Mon, 24 May 2021 17:52:04 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Freibad Oerlinghausen https://www.gruene-oerlinghausen.de/freibad-oerlinghausen/ https://www.gruene-oerlinghausen.de/freibad-oerlinghausen/#respond Mon, 10 May 2021 18:45:38 +0000 https://www.gruene-oerlinghausen.de/?p=18833 Schon seit einigen Jahren ist eine Sanierung des Freibades im Gespräch. Nicht nur eine rein optische Verbesserung ist notwendig, auch die Technik ist in die Jahre gekommen und bedarf dringend einer Erneuerung.

Anfang April erhielt die Stadt die erfreuliche Nachricht, dass die beantragte Förderung bewilligt worden ist. Die 2,17 Mio Euro decken etwa 60 % der zu erwartenden Gesamtkosten. (siehe Beitrag in der NW vom 08.04.2021)

Die Grüne Ratsfraktion stellte bereits im Dezember des letzten Jahres den Antrag, die Idee eines unterstützenden Freibad-Fördervereins aufzugreifen. Solch ein Förderverein könnte unter anderem den Kiosk auf dem Freibadgelände bewirtschaften, aber auch personell, z. B. an der Kasse, den Betrieb des Freibades unterstützen.

Dieser Antrag sollte bereits in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend, Sport am 02.12.2020 behandelt werden. Er wurde jedoch – sowie auch weitere Anträge – auf Wunsch der SPD-Fraktion (durch eine Mehrheit der Ausschussmitglieder beschlossen) von der Tagesordnung gestrichen. Daher wurde der Antrag erst in der nächsten Sitzung dieses Ausschusses, am 28.04.2021, behandelt.

Leider konnte sich eine Mehrheit der Ausschussmitglieder der Idee eines Fördervereins nicht anschließen. Mehrheitlich abgelehnt wurden sowohl

  • Punkt 1) „Die Verwaltung stellt die notwendigen Rahmenbedingungen zur Gründung eines Fördervereins, mit dem Ziel der Unterstützung des Freibades, vor.“
  • sowie Punkt 2) „Die Verwaltung unternimmt notwendige Schritte, um die Gründung eines solchen Fördervereins anzustoßen.“

Immerhin wurde dem dritten Antragspunkt zugestimmt. D. h. Vertreter eines Freibad-Fördervereins der Region werden in den Ausschuss eingeladen, um von ihrer Arbeit und auch von ihrer Gründungsphase berichten zu können.

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Mit Kurzsichtigkeit baden gehen!? https://www.gruene-oerlinghausen.de/mit-kurzsichtigkeit-baden-gehen/ https://www.gruene-oerlinghausen.de/mit-kurzsichtigkeit-baden-gehen/#respond Sun, 14 Dec 2008 08:40:25 +0000 https://www.gruene-oerlinghausen.de/?p=15497 Die Kurzsichtigkeit politischer Entscheidungen im Oerlinghauser Rat nimmt bisweilen erschreckende Ausmaße an. Aktuelles Beispiel sind Anträge von FDP und – vor allem – CDU zur Hallenbadsanierung, die deutlich darauf abzielen, Gesetze zur Energieeinsparung zu unterlaufen. Das könnte für den Schwimmsport teuer werden.

Die Hallenbadsanierung ist sinnvoll, und es ist sinnvoll, dieses in einem Bauabschnitt zu machen. Zu beachten ist, dass damit Investitionen für 30 oder 40 Jahre getätigt werden. Darum sollte genau geprüft werden, welche Investitionen sich in diesem langen Zeitraum „rechnen“. Vor allem für Energiespar-Maßnahmen sollte man auf „Billiglösungen“ verzichten, weil sich das sonst durch jahrelange hohe Heizkosten rächen wird. Nachträgliche Ausbesserungen sind meist sehr viel teurer als gute Qualität von Anfang an. Um so unverständlicher ist es, dass FDP und CDU dafür plädieren, die neue „Energieeinsparverordnung 2009“ durch einen möglichst baldigen Baubeginn zu unterlaufen. „Das ist doch völlig unwirtschaftlich“, war die übereinstimmende Auskunft zweier Energiebüros, zu denen die GRÜNE Ratsfraktion Kontakt aufgenommen hat.

Wir gehen daher den genau entgegen gesetzten Weg: statt voreiliger Schnellschüsse wollen wir eine energetische Optimierung des Hallenbades zumindest prüfen lassen. Und siehe da: dafür kann es sogar Zuschüsse geben! Die GRÜNE Ratsfraktion fordert daher für die nächste Ratssitzung einen entsprechenden Prüfauftrag.
Aber wir wollen noch mehr: Klimaschutz ist Wirtschaftsförderung und schafft Arbeitsplätze – wenn man es richtig macht. Einzelmaßnahmen und Aktionismus reichen nicht aus. Vielmehr ist ein gut koordiniertes Gesamtkonzept notwendig. Die GRÜNE Ratsfraktion hat dazu in den letzten Monaten mehrere Maßnahmen angeregt. Das Rathaus reagierte zögerlich bis ablehnend, mit bisweilen absurden Argumenten. Andere Städte sind da kreativer; sie bringen die verschiedenen Akteure wie Handwerke, Architekten, Sparkasse, Stadtwerke und Energieberatungen „an einen Tisch“. Davon profitiert insbesondere das örtliche Handwerk: etwa drei Viertel des Gebäudebestandes sind energetisch sanierungsbedürftig. Und: Energiesparmaßnahmen schützen letztlich auch den eigenen Geldbeutel! Oerlinghausen läuft leider Gefahr, den Anschluss zu verpassen.

Womit wir wieder bei der „Kurzsichtigkeit“ wären. Dazu ein weiteres Beispiel: im Oktober beschloss der Schulausschuss, dass eine „Schulentwicklungsplanung“ erstellt wird. Diese soll auch Aussagen treffen zu den „räumlichen Konsequenzen aus der notwendigen Über-Mittag-Betreuung an den weiterführenden Schulen“. So weit, so gut. Doch ohne das Ergebnis abzuwarten – die Planung kostet immerhin 12.000,- Euro! – beschloss der gleiche Schulausschuss nur drei Wochen später, dass an den weiterführenden Schulen gleich zwei (!) Mensen errichtet werden sollen. Schade, dass hier andauernd Chancen verspielt werden.

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CDU schadet dem Sport https://www.gruene-oerlinghausen.de/cdu-schadet-dem-sport/ https://www.gruene-oerlinghausen.de/cdu-schadet-dem-sport/#respond Fri, 14 Mar 2008 08:40:59 +0000 https://www.gruene-oerlinghausen.de/?p=15783 Sport hat eine wichtige gesundheitliche und soziale Bedeutung. In Oerlinghausen gibt es überdurchschnittlich viele SportlerInnen; fast die Hälfte der Bevölkerung ist in Sportvereinen organisiert.
Diese erfreuliche Entwicklung bedeutet gleichzeitig einen Bedarf an Sportstätten in ausreichender Qualität und Anzahl. Viele Sportstätten im Stadtgebiet sind „in die Jahre gekommen“.

Damit weiterhin die Belange des Sports auf Dauer (!) erfüllt werden können, muss der zukünftige Bedarf zunächst genau ermittelt werden. In einem nächsten Schritt ist dann zu klären, wie die vorhandenen Finanzmittel optimal eingesetzt werden, um den ermittelten Bedarf zu erfüllen. Nur so ist es möglich, für die Sportlerinnen und Sportler insgesamt den größten Nutzen zu erreichen. Aus diesem Grund beauftragte der Rat auf Antrag von Grünen und SPD im März 2007 die Verwaltung, in Kooperation mit dem Stadtsportverband einen Sportstätten-Bedarfsplan zu erstellen und Schritte zu dessen Umsetzung und Finanzierung auszuarbeiten“.
FDP und FW unterstützten den Antrag, die CDU lehnte ihn ab.

Der 78-seitige Entwurf des Sportstättenbedarfsplans wurde im Januar von der Verwaltung vorgelegt. Es ist nun die Aufgabe der Ratsfraktionen, die darin enthaltenen zahlreichen Informationen in Ruhe auszuwerten, um insgesamt ein bestmögliches Ergebnis im Sinne des Sports zu erreichen.
Hilfreich dabei sollte der Haushaltsplan der Stadt sein, der demnächst beraten und in diesem Jahr erstmalig nach einer neuen Systematik gestaltet wird, wodurch deutlich bessere Informationen über die städtische Finanzlage und über die Bewertung der Sportanlagen verfügbar gemacht werden können.
Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie dem Rat einen Haushaltsplan vorlegt, der die neu geschaffenen Möglichkeiten tatsächlich ausnutzt. Aus Sicht der Grünen ist es erst dann möglich, Entscheidungen über die Zukunft der Sportstätten zu treffen – denn das sind Entscheidungen, die Auswirkungen für viele Jahre haben werden!
Unser Motto lautet daher: „Im Interesse des Sports – Sorgfalt vor Effekthascherei!“

Anders die CDU: noch bevor (!) der Sportstätten-Bedarfsplan vorgelegt wurde, beantragte die CDU den Bau einer neuen Sporthalle – ohne Angaben zum Standort oder zur Finanzierung und mit einer teils widersprüchlichen Argumentation. Geht es der CDU wirklich um den Sport oder um die eigene Profilierung?! Wer so agiert, gefährdet mit populistischen Schnellschüssen den begonnenen Entwicklungsprozess und schadet letztlich dem Sport!
Rat, Verwaltung und Stadtsportverband sind mit dem Instrument „Sportstätten-Bedarfsplan“ auf einem guten Weg, um systematisch und durchdacht im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten die Sportstätten im Stadtgebiet bestmöglich weiter zu entwickeln. Bleibt zu hoffen, dass diejenigen, denen es wirklich um den Sport geht, sich nicht durch populistische Schnellschüsse davon abbringen lassen!

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Bäderbesichtigungsfahrt – Interessante Anregungen für Bädergestaltung https://www.gruene-oerlinghausen.de/baederbesichtigungsfahrt-interessante-anregungen-fuer-baedergestaltung/ https://www.gruene-oerlinghausen.de/baederbesichtigungsfahrt-interessante-anregungen-fuer-baedergestaltung/#respond Sat, 05 Jun 2004 08:40:24 +0000 https://www.gruene-oerlinghausen.de/?p=15438 Gemeinsam mit Interessierten von DLRG, TUS Helpup und Stadtsportverband – die anderen Fraktionen waren der Einladung nicht gefolgt – machten sich wir uns auf den Weg nach Salzhemmendorf/Niedersachsen.

Eine in 11 Ortschaften gegliederte Gemeinde mit 12.000 Einwohnern die dadurch Aufmerksamkeit erregt, dass sie drei Freibäder unterhält. Vor Ort wurden zwei der Einrichtungen unter der Führung durch äußerst engagierte Vereinsvorstände besichtigt. Beide Bäder standen vor sechs Jahren vor dem Aus. Als Alternative gab es die Schließung oder die Übernahme durch Vereine.

Das Waldbad Osterwald wird konventionell betrieben, jedoch werden alle anfallenden Arbeiten ehrenamtlich erledigt. Das Bad verfügt über ein Schwimmerbecken mit 3m Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken, einen Kleinkinderbereich mit Spielplatz, sowie einen Kiosk. Alles in allem eine gepflegte Anlage, die mit 20.000 EURO pro Jahr durch die Gemeinde gestützt wird.

Das Freibad in Lauenstein wurde zu einem Naturerlebnisbad umgebaut. Das ehemalige Schwimmerbecken wurde um einen Flachwasserbereich erweitert, der marode Sprungturm durch einen Sprungfelsen ersetzt. Der Kleinkinderbereich wird durch eine Spiellandschaft mit Wassermatschanlage bereichert. Die Reinigung des Badewassers erfolgt im eigens angelegten Regenerierungsteich. Zur Gesamtanlage gehören eine Minigolf- und eine Badmintonanlage, ein Beachvolleyballfeld, eine Boulebahn sowie ein Kiosk. Die außergewöhnliche Landschaftsgestaltung verleiht der Anlage ein besonderes Ambiente. Der Jahreszuschuss durch die Gemeinde beträgt 25.000 EURO.

Beide Bäder haben ein ausgesprochen attraktives Erscheinungsbild und werden heute mit erheblich geringerem finanziellen Aufwand durch Vereine unterhalten. Die Gründe hierfür liegen u.a. in der personellen Ausstattung, flexiblen Öffnungszeiten, einer Gesamtkonzeption die das jeweilige Bad für andere Nutzungen öffnet (wie z.B. Eislaufen auf dem Regenerierungsteich im Winter), sowie speziell im Naturerlebnisbad durch erhebliche Einsparungen in den Bereichen Chemie und Energie. Die Beheizung aller Bäder wurde im Übrigen schon zu Zeiten unter Gemeindeverwaltung eingestellt.

Die Teilnehmer dieser Fahrt zeigten sich beeindruckt durch die Fülle und auch hohe Qualität der Informationen. Sicher ließe sich das eine oder andere der vorgestellten Konzepte auch in Oerlinghausen verwirklichen. Einen entsprechenden Kommunikationsprozess werden wir, die GRÜNEN, in Gang setzen.

Wenn Sie mehr über das Naturerlebnisbad erfahren möchten: 

Naturerlebnisbad Lauenstein

Auf den Fotos:
oben: Manuela Grochowiak-Schmieding, Thomas Reimeier, Gastgeber und Gäste am Sprungfelsen
unten: Blick in das Naturerlebnisbad

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