Biogasanlage in Helpup? 27. April 2007 Biogasanlage in Helpup? In Helpup wird bekannt, dass über die Errichtung einer Biogasanlage nachgedacht wird, die für die dort vorhandenen Nahwärmeinseln Strom und Wärme bereitstellen könnte und ein Sturm der Entrüstung führt dazu, dass die Stadtwerke ihren Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplan zunächst zurückziehen. Was ist passiert Der Einsatz Erneuerbarer Energien ist günstig für den Klimaschutz, verringert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten zur Energiegewinnung und sichert Arbeitsplätze in Deutschland. Biogasanlagen sind deswegen für uns GRÜNE wichtige Erzeuger von Strom und Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen, die einen Anteil zur nötigen Energiewende beitragen können. Wir sind stolz darauf, dass unsere Stadtwerke sich dabei engagieren. Wie alle Technologien haben sie natürlich auch Vor- und Nachteile, die einem Abwägungsprozess unterliegen. Die Vorteile dürften unbestritten sein: Nutzung von erneuerbaren, nachwachsenden und örtlich verfügbaren Rohstoffen, eine CO2-neutrale Energieerzeugung, höhere Ernergieeffizienz, durch dezentrale Energiegewinnung und -versorgung entfallen lange Zuleitungen. Auch die Verdienstmöglichkeiten heimischer Landwirte sehen wir hier durchaus positiv. Gleichzeitig würde die Handlungsfähigkeit unserer Stadtwerke gegenüber den großen Energieversorgern gestärkt. Die Leistung ist steuerbar und grundlastfähig, d. h. sie kann an den Bedarf angepasst werden. Das „Abfallprodukt“ Dünger kann eine bessere Qualität als Rohgülle haben. Nachteile: mögliche Geruchsbelästigung, Monokulturen durch gezielten Anbau von Energiepflanzen (Mais), die Ausbringung des Endsubstrats muss gesichert sein, Anlieferverkehr im Bereich der Anlage. Auch städtebauliche Aspekte müssen Berücksichtigung finden. Bei der Betrachtung der Nachteile erscheint es uns Grünen, dass die in Helpup vor allem genannten Probleme: Geruchsbelästigung, Anlieferverkehr und Auswirkung aufs Stadtbild mit gutem Willem lösbar sind! Es geht nicht an, über Klimaschutz nur zu lamentieren und bei eigener Betroffenheit nur Ablehnung zu äußern. In einem demokratischen Entscheidungsprozess und eben nicht nach Stammtischmanier – nach tragfähigen Lösungen zu suchen, stünde Politikern, Bürgern und Verwaltung gut an. Das kann noch gelingen!
Wärmewende in Oerlinghausen 6. November 202320. November 2023 Rund 30 Bürger:innen nahmen an dem Infoabend der Oerlinghauser GRÜNEN in der Kernstadt teil und brachten viele Fragen mit. Die Herausforderungen der Wärmewende sind komplex für private Haushalte, Verwaltung und auch für kommunale Wärmeversorger. Robin Wagener, lippischer GRÜNER Bundestagsabgeordneter, und Michael Benneker, Geschäftsführer der Stadtwerke Oerlinghausen, informierten über das jüngst […]
Gelungener Auftakt unserer Veranstaltungsreihe zum Thema Fernwärme in Lipperreihe 13. September 20236. November 2023 Ein erstes Fazit:Die Stadtwerke Oerlinghausen sind ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Wärmewende. Geschäftsführer Michael Benneker und Michael Makosch, Vertriebsleiter, haben ausführlich über Fernwärme und kommunale Wärmeplanung informiert. Es wurde schnell klar – es müssen noch zahlreiche Hürden genommen werden auf Seiten der Stadtwerke und der Bürger:innen bis zu einer klimaneutralen […]